Für einen Rheumatiker sollte der Urlaub nicht nur Abwechslung und Erholung vom Alltag bringen, sondern gleichzeitig die Schmerzen lindern. Das kann gelingen, wenn geeignete Reiseziele ausgewählt werden. Ungünstig sind z.B. anstrengende Stadtbesichtigungen oder Hochgebirgswanderungen. Zu achten ist auf geringe Zeitverschiebung und Klimaveränderungen.
Gewisse Rheumamedikamente müssen gekühlt werden.
Ausreichende Reiseapotheke mit sich führen:
Bei Medikamenten und Schmerzmitteln auf Besonderheiten bei Haltbarkeit und Lagerung achten. Einige Medikamente, z.B. fast alle Biologika, vertragen keine Temperaturen über 8 Grad. Bei Reisen in fast alle Länder sind deshalb Kühltaschen mitzuführen und es sollte vorher bei Hotels angefragt werden, ob eine kühle Lagerung möglich ist.
Medikamente, die injiziert werden, bei Flugreisen im Handgepäck mitführen, weil die niedrigen Temperaturen im Gepäckraum die feinen Kanülen zerstören können. Für das Mitführen von Injektionsnadeln und Spritzen ist eine ärztliche Bescheinigung notwendig, wenn man ins Ausland reist. Das erspart Ärger bei Grenzkontrollen.
Für starke Schmerzmittel, die unter das BtM-Gesetz fallen, ist ein amtsärztliches Attest nötig. Weitere Informationen unter Chronische Schmerzen > Reisen.
Veranstalter und Anbieter von Reisen für Menschen mit Behinderungen erhalten Sie:
Ermäßigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln (Behinderung > Öffentliche Verkehrsmittel)
Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Flugverkehr: Behinderung > Flugverkehr
Krankenversicherungsschutz im Ausland: Auslandsschutz