Das Wichtigste in Kürze
Krebserkrankungen und -behandlungen können Vaginalprobleme verursachen. In der Regel sind diese jedoch gut behandelbar. Ärzte und Psychoonkologen können weiterhelfen.
Häufige Vaginalprobleme
Häufige Vaginalprobleme, die im Zusammenhang mit Krebserkrankungen und -behandlungen entstehen können, sind:
- Scheidentrockenheit
- Schleimhautentzündung
- Scheidenpilz
- Elastizitätsverlust
- Vaginalinfekte
In der Regel können ärztlich verschriebene Gele oder Salben die Beschwerden lindern. Bei Verengungen können sog. Vaginal Dilatoren helfen, welche die Scheidenwände dehnen. Schon kleine Veränderungen, wie z.B. der Verzicht auf synthetische Unterwäsche, können eine Besserung bewirken. Auch eine Psychotherapie oder eine Psychoonkologische Beratung können Betroffenen helfen.
Wer hilft weiter?
- Eine Infobroschüre zum Thema "Weibliche Sexualität und Krebs" des Krebsinformationsdienstes kann unter www.krebsinformationsdienst.de > Service > Unsere Broschüren herunter geladen werden.
- Das Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit bietet unter www.isg-info.de > Infomaterialien > Informationsmaterial für Frauen ein Infoblatt "Sexualität nach Krebserkrankungen" an. Das Infotelefon des ISG e.V. berät unter 0180 5558484 (14 ct/min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min), Mo, 16–18 Uhr und Fr 10–12 Uhr.