Ein Opioid-Ausweis bescheinigt auf Deutsch und Englisch, dass Patienten auf die Einnahme von Opioiden angewiesen sind. Betroffene sollen diesen stets mit sich führen, um z.B. bei einer Verkehrskontrolle der Polizei die Notwendigkeit der Schmerztherapie nachweisen zu können oder die Schmerztherapie im Ausland bzw. in Notfällen sicherzustellen.
Der Opioid-Ausweis informiert über:
Bei Notfällen wie z.B. nach einem Autounfall oder einer Akuterkrankung im Ausland, kann die Schmerzbehandlung anhand des Opioid-Ausweises weitergeführt und der behandelnde Arzt informiert werden.
Patienten, die auf Opioide angewiesen sind und diese regelmäßig und richtig dosiert einnehmen, bleiben in der Regel fahrtüchtig und dürfen weiterhin Autofahren. Konzentration und Reaktion sind meist nicht beeinträchtigt. Näheres unter Autofahren bei Medikamenteneinnahme. Der Opioid-Ausweis dient bei einer Polizeikontrolle als offizieller Nachweis, dass die Einnahme medizinisch notwendig ist und vom Arzt verordnet wurde. Das ist für alle Verkehrsteilnehmer relevant, auch für Radfahrer und Fußgänger: Im Falle von Kontrollen oder Unfällen können sie mit dem Opioid-Ausweis belegen, dass die Einnahme medizinisch notwendig ist und keine missbräuchliche Nutzung vorliegt.
Betroffene sollten ihren Opioid-Ausweis in der Brieftasche mit sich führen. Familie oder Freunde sollten über den Ausweis informiert werden, um diesen im Notfall schnell den medizinischen Fachkräften (z.B. Notfallsanitäter, Klinikarzt) zeigen zu können.
Kostenloser Download als PDF-Datei: Opioid-Ausweis
Sie können den Opioid-Ausweis herunterladen, im Querformat ausdrucken, ausschneiden und entlang der Linien (zuerst in der Mitte) falten, um ihn in der Brieftasche aufzubewahren.