Die sog. Regelaltersgrenze ist das Alter, in dem gesetzlich Rentenversicherte normalerweise in Rente gehen, also Anspruch auf die Regelaltersrente haben. Früher war das mit 65. Seit 2012 steigt diese Regelaltersgrenze für jeden Geburtsjahrgang. Wer 1964 oder später geboren wurde, hat erst ab dem 67. Geburtstag Anspruch auf die Regelaltersrente.
Wer vor 1947 geboren wurde, erreichte die Regelaltersgrenze an seinem 65. Geburtstag. Seit 2012 wird die Altersgrenze der Regelaltersrente für Versicherte, die ab 1.1.1947 geboren sind, schrittweise von 65 auf 67 Jahre erhöht.
Die Rentenaltersgrenze wird derzeit für jeden Geburtsjahrgang ein bisschen höher, das heißt: Der reguläre Rentenbeginn ist immer später.
Die Tabelle zeigt, in welchem Alter welcher Jahrgang regulär in Rente gehen kann, weil er die Regelaltersgrenze erreicht:
Geburtsjahr |
Regelaltersgrenze |
ab 1964 |
67. Geburtstag |
1963 |
10 Monate nach dem 66. Geburtstag |
1962 |
8 Monate nach dem 66. Geburtstag |
1961 |
6 Monate nach dem 66. Geburtstag |
1960 |
4 Monate nach dem 66. Geburtstag |
1959 |
2 Monate nach dem 66. Geburtstag |
1958 |
am 66. Geburtstag |
1957 |
11 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1956 |
10 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1955 |
9 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1954 |
8 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1953 |
7 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1952 |
6 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1951 |
5 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1950 |
4 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1949 |
3 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1948 |
2 Monate nach dem 65. Geburtstag |
1947 |
1 Monat nach dem 65. Geburtstag |
1946 und früher |
65. Geburtstag |
Rechtsgrundlagen: § 235 Abs. 2 SGB VI