Akute Hepatitis C muss meistens nicht behandelt werden und heilt teilweise von allein wieder aus. Aber wenn die Infektion seit 6 Monaten besteht, also chronisch geworden ist, sollte sie möglichst sofort mit Medikamenten behandelt werden und heilt dann oft folgenlos aus. Heute werden meist interferon-freie antivirale Medikamente verwendet, die oft nur für 12 Wochen eingesetzt werden müssen und deutlich weniger Nebenwirkungen als die früher verwendeten Interferone haben. Wird die Hepatitis C nicht oder erst spät erkannt und behandelt, kann es zu Leberzirrhose und ggf. Leberkrebs kommen. Dadurch kann eine behandlungsbedürftige Mangelernährung entstehen und eine Transplantation kann nötig werden. Gegen Hepatitis C gibt es keine Impfung, aber wer infiziert ist, sollte sich gegen andere Arten von Hepatitis impfen lassen.
In der Regel wird eine akute Hepatitis C nicht behandelt, da sie in 10–50 % der Fälle ohne weitere Therapien ausheilt. Erst bei Chronifizierung (d.h. die Infektion besteht länger als 6 Monate) wird eine medikamentöse Therapie erforderlich.
In Einzelfällen kann aber eine antivirale Behandlung der akuten Hepatitis C mit interferon-freien Medikamenten sinnvoll sein,
Medikamente mit Interferonen werden heute nicht mehr gegen akute Hepatitis-C empfohlen, weil sie Nebenwirkungen haben, die vergleichbar mit den Auswirkungen einer chronischen Hepatitis C sind. Interferone sind bestimmte Eiweiße, die gegen das Hepatitis-C-Virus helfen.
Chronische Hepatitis C kann nach Jahren zu Leberzirrhose und in der Folge zu Leberzellkrebs führen. Betroffene können daran sterben, die Hepatitis-C-Viren den Körper auch außerhalb der Leber angreifen (z.B. die Gelenke, die Nieren oder die Schilddrüse) und es kann zu belastenden Symptomen wie z.B. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und eingeschränkter Leistungsfähigkeit kommen.
Die medizinische Leitlinie empfiehlt deswegen bei chronischer Hepatitis C gleich zu Beginn (also wenn die Infektion seit 6 Monaten besteht) eine Behandlung mit Medikamenten, auch wenn noch keine Gewebeveränderungen oder erhöhte Leberwerte festgestellt wurden. Dadurch kann die Erkrankung oft ohne Folgeschäden ausheilen. Wenn schon Gewebeschäden oder schon eine Leberzirrhose festgestellt wurde, ist besonders dringend eine Behandlung nötig.
Welche Medikamente wie lange eingesetzt werden, hängt z.B. vom genauen Virus-Typ und vom Stadium der Erkrankung ab. Meistens werden heute interferon-freie Medikamente eingesetzt und die Therapie dauert oft nur noch 12 Wochen.
Wenn Hepatitis C zu spät erkannt und behandelt wird, kann es zu fortgeschrittener Leberzirrhose kommen. Diese führt oft zu Mangelernährung, die wie folgt behandelt wird:
Wird die Diagnose erst zu einem sehr späten Zeitpunkt gestellt und ist das Stadium der Erkrankung bereits sehr weit fortgeschritten, kann eine Transplantation erforderlich werden.
Es gibt keine Impfung gegen Hepatitis C, aber bei Hepatitis C empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) eine Impfung gegen Hepatits-A und Hepatitis-B, um einer möglichen weiteren Schädigung der Leber durch andere Infektionen vorzubeugen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten dieser empfohlenen Impfungen.
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