Bei Nierenerkrankungen und Dialysebehandlungen wird eine bestimmte Ernährung notwendig, die immer mit dem Arzt abgestimmt werden muss, da sich die Ernährungserfordernisse im Verlauf der Erkrankung und Behandlung verändern.
Bei Nierenerkrankungen ist die Ernährung eine wichtige Säule der Therapie, neben den Medikamenten und gegebenenfalls der Dialyse. Es gibt aber keine Empfehlungen, die für alle gelten, sondern Menschen mit Nierenerkrankungen brauchen je nach Art der Funktionsstörungen, bei Dialysepflicht (Nierenerkrankungen > Dialyse) oder nach einer Nierentransplantation eine andere Art der Ernährung und Flüssigkeitszufuhr. Die Ernährungstherapie sollte vom Nephrologen, dem Dialyseteam, der Diätassistentin oder einem Ernährungsberater (der Krankenkasse) festgelegt und begleitet werden.
Ziele der Ernährungstherapie sind im allgemeinen
Ausführliche Informationen über Ernährungstherapien bei Nierenerkrankungen gibt es z.B. unter www.nierenstiftung.de > Hilfreiche Informationen > Ernährung bei Nierenerkrankungen.
Nierenerkrankte Menschen mit geringem Einkommen haben unter Umständen Anspruch auf Mehrbedarf bei kostenaufwändiger Ernährung - Krankenkostzulage vom Sozialamt oder der Arbeitsagentur.
Wenn bei nierenerkrankten Patienten ein Mangel an Eiweiß, Vitaminen und Spurenelementen besteht (bei Dialysebehandlung immer der Fall), können die entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel beziehungsweise Medikamente auf dem roten Kassenrezept verordnet werden.
Wenn nierenerkrankte Patienten vollständig oder zusätzlich mit bilanzierter Trink- oder Sondennahrung versorgt werden müssen, werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen, Näheres unter Enterale Ernährung.
Broschüre des Bundesverbands Niere "Ernährung in der Therapie von chronischen Nierenerkrankungen" zu bestellen beim Bundesverband Niere e.V. gegen Einsendung eines frankierten Rückumschlags (DIN A5 mit 145-Cent-Briefmarke), Adresse: Essenheimer Str. 126, 55128 Mainz.
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