Multiple Sklerose kann durch bestimmte Verhaltens- und Ernährungsweisen positiv beeinflusst werden. In Selbsthilfegruppen können sich Betroffene und Angehörige informieren und austauschen.
Starke Erschöpfbarkeit (Fatigue) ist für die meisten Patienten mit MS ein belastendes Symptom. Hier gehen Erschöpfung und Müdigkeit über das normale Maß hinaus, sind für den Patienten sehr unangenehm und verschwinden auch durch Schlaf und Regeneration nicht mehr.
Folgende Maßnahmen können helfen:
Rauchen und zu wenig Vitamin D können negativ auf die Krankheit wirken.
Es gibt nach aktuellem Wissensstand nicht "die Diät", die bei MS heilen oder den Verlauf stoppen kann. Patienten wird, wie gesunden Menschen auch, eine ausgewogene und fettreduzierte Ernährung empfohlen. Da es sich bei MS um eine entzündliche Erkrankung handelt, kann man davon ausgehen, dass sich eine Umstellung auf fleischarme Kost und der Verzicht auf tierische Fette positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Stattdessen sollten pflanzliche Öle, Obst, Gemüse und fettarme Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen. Die Ausnahme dieser Regel sieht die Wissenschaft in Fischfetten, die mit ihren essentiellen Fettsäuren und Vitaminen sehr wichtig für den Körper sein können.
Da einige Patienten auf den Rollstuhl angewiesen und in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, ist auf eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen und Flüssigkeit zu achten, um möglichen Verdauungsproblemen vorzubeugen.
Da MS keine ernährungsbedingte Erkrankung ist, erhalten MS-erkrankte Arbeitslosengeld II- oder Sozialhilfe-Empfänger nicht grundsätzlich einen Mehrbedarf aufgrund kostenaufwendiger Ernährung.
Ein erhöhter Ernährungsaufwand bei MS ergibt sich lediglich im Einzelfall, wenn es sich um einen schweren und verzehrenden Krankheitsverlauf mit gestörter Nahrungsaufnahme oder mangelnder Nährstoffverwertung handelt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn
Für Angehörige und Betroffene ist es wichtig, sich über die Erkrankung zu informieren. Auch der Austausch in einer Selbsthilfegruppe kann bei der Krankheitsbewältigung helfen.
Bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe helfen die Mitarbeiter des zuständigen Landesverbands der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft weiter. Die Bundesland-spezifischen Ansprechpartner stehen unter www.dmsg.de > Landesverbände.
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