Im fortgeschrittenen Stadium einer Osteoporose-Erkrankung können alltägliche Dinge wie Einkaufen, Hausarbeit, An- und Ausziehen zum Problem werden und ohne fremde Hilfe nur noch schwer durchführbar sein. Eine Reihe von Hilfsmitteln können die Mobilität und die Selbstständigkeit erhöhen.
Vor der Anschaffung von Hilfsmitteln zur Alltagserleichterung sollte ein Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt, Physio- oder Ergotherapeuten stattfinden, damit unter der Vielzahl der Hilfsmittel das Richtige für den Patienten ausgewählt wird. Patienten, die sich nach Knochenbrüchen im Krankenhaus und später in einer Reha-Einrichtung aufhalten, werden meist schon dort zu notwendigen Hilfsmitteln beraten.
Folgende Hilfsmittel können bei Osteoporose sinnvoll sein:
Die Krankenversicherung übernimmt die Kosten von Hilfsmitteln mit zum Teil starken Einschränkungen. Auf jeden Fall muss ein Arzt das Hilfsmittel und/oder Heilmittel verordnen.
Haltbare Hilfsmittel, z.B. Krücken, Rollstühle und Badehilfen, werden meist leihweise überlassen.
Die Versorgung mit Hilfsmitteln erfolgt in der Regel durch Sanitäts- und Rehafachgeschäfte, die einen Vertrag mit der Krankenkasse abgeschlossen haben. Bezieht der Versicherte aufgrund eines berechtigten Interesses Hilfsmittel bei einem Anbieter, der keinen Vertrag mit der Krankenkasse hat, muss er die Mehrkosten selbst tragen. Wer dies vermeiden möchte, sollte sich vorab die Vertragspartner von der Krankenkasse benennen lassen.
Allgemeine Informationen zu Kosten, Verordnung und Zuzahlungen finden Sie unter folgenden Links:
Hilfsmittel zur Wohnraumanpassung, z.B. der Einbau eines Treppenlifts, gelten als Pflegehilfsmittel. Sie werden nur von der Pflegekasse und nur bei Vorhandensein eines Pflegegrads bezuschusst. Näheres unter Wohnumfeldverbesserung.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Vermeidung von Stürzen, Näheres unter Sturzprophylaxe.
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